DIE 5 ICH-ASPEKTE
Die vollständige Grafik ist ein Bild der Persönlichkeit.
Ist ein Problem im Individuellen-Ich, ist es wichtig Körper und Geist zu mischen. Damit meine ich, dass deine Emotionen, deine Intentionen und deine Handlungen (Mimik, Stimme, Rolle und Bewegungen eingeschlossen) im Auge haben solltest. Und dass du beobachtest, wie die andere Person beeinflusst ist. Währenddessen bleibe dabei deinen Körper spürend wahrzunehmen und verbalisiere auch, was du spürst.
Wenn das Problem „lediglich“ im Körper-Ich liegt, müssen wir den Körper nutzen, um eine größere „Tierbasis“ in das Beobachtende-Ich zu bekommen – nicht nur durch physische Berührung, sondern auch dadurch den Klienten darin zu unterstützen es zu spüren. Das Kind spürt die ganze Zeit den Körper und die Emotionen im Körper. Dies bildet die Basis für den Körper, der dann als Gefäß für alle Emotionen, für Energieaufbau und Impulse, fungiert.
Eine Person entwickelt stetig ihre Ego-Aspekte. Wenn wir uns vorstellen, dass ein Kind innerhalb der ersten 4 Lebensjahre ein gesundes Körper-Ich entwickelt, dann wird es auch noch danach weiterhin dieses in anderen Altersphasen weiterentwickeln. Wie auch immer, egal was auch nach dem 4. Jahr geschehen mag, es kann nicht diese Basis (zer-)stören. Die Ausnahme stellt das Auftreten eines Schocktraumas dar – dies ist das einzige, was die existierende Basis zerstören kann.
Gleiches gilt für die anderen Ich-Aspekte. Sie hören nicht auf sich zu entwickeln, falls sie grundsätzlich als Basis-Ressource herausgebildet wurden und können mit Ausnahme von Schocktrauma nicht erschüttert werden.
Das ME handelt ohne Verzögerung aus dem kognitiven Bewusstsein. Das Konzept des ME beinhaltet die subjektiven und alle körperlichen und mentalen Prozesse, die nicht vom Ich initiiert oder ausgeführt werden.
Wenn du so schnell reagieren oder handeln musst, dass keine Zeit darüber nachzudenken bleibt, dann springt das ME ein. Es kann handeln und klare Entscheidungen treffen ohne darüber nachzudenken.
Das ME nutzt folgendes Wissen:
Genetisches Wissen/ Instinkt/ Reflex System/ Automatische Fertigkeiten (jene Fertigkeiten, die so oft wiederholend trainiert wurden, dass sie automatisiert werden, wie z. B. beim Fahrradfahren) und kollektives Unbewusstes/ Spiritualität. Neues Wissen bildet sich durch alle möglichen Kombinationen aus mindestens zwei dieser Systeme.